Montag, 1. September 2008

Go Nationals! Chaaaarge!

Heute neigt sich das lange Wochenende das Labor Days seinem Ende entgegen, daher folgt nun eine kurze Zusammenfassung der letzten Tage. Am Freitag hatte ich meinen ersten "inoffiziellen" Arbeitstag bei der USCIRF, da dort gerade die Jahresberichte verschickt werden und dementsprechend viel zu tun ist. Waren zwar nur 3 Stunden (um 13.00h musste ich wieder am Campus sein, da wir ein Seminar hatten), aber interessant war es trotzdem, da die Berichte an die gesamte Politprominenz der USA gehen (Obama, McCain, Clinton, Kerry, etc). Danach eben in die Class und über den Parteitag der Demokraten geredet.

Am Abend gings dann wieder zu einer Frat-Party einer anderen Verbindung, was sich auch wieder als seeeehr lustig herausgestellt hat. Also wieder auf den Main Campus und Leute in Verbindungsshirts (diesmal blau statt rot) gesucht, Adresse der Party organisiert und mit dem Taxi hingefahren. Dort wieder das gleiche Bild: Ein ganzes Haus am Feiern und Champagner im Überfluss.


Warten am Main Campus, Frat-Party

Am Samstag dann entsprechend spät aufgestanden, am Abend gings an den Dupont Circle zum Abendessen in eine ziemlich interessante Pizzeria. Im Anschluss daran sind wir in den Süden der Stadt ins Stadion des hiesigen Baseballteams (Washington Nationals) gefahren, die gegen Atlanta spielten. Ein sehr interessantes Erlebnis, anscheinend nimmt man Baseball nur als Anlass zum übermäßigen Konsum von überteuertem Fastfood. Der Sport ist dabei eigentlich nur nebensächlich - Washington hat de Vollständigkeit halber 9:8 gewonnen. War jedoch ein tolles Erlebnis. Anschließend gings noch nach Adams Morgan, einem angeblichen Szeneviertel, das jedoch ziemlich verranzt war. Überall Polizei und seltsame Gestalten, da muss ich nicht mehr hin.


Eindrücke aus dem Nationals Park Stadium


Am Sonntag gings dann nach einer Tour durch das abendliche Washington auf eine private Party eines Mädels, das irgendwer über 3 Ecken anscheinend gekannt hat. War jedenfalls ganz lustig, wenn auch etwas leer. Jedenfalls haben wir dort einen ziemlich lustigen Texaner kennengelernt, der hauptberuflich Panzerkanonier bei der US Army ist. Anscheinend müssen die Amerikaner schon ziemlich verzweifelt sein wenn sie solche Vollhonks an die Kanone eines M1 Abrams lassen. Jedenfalls ist er die ganze Zeit ziemlich verstrahlt durch die Gegend gerannt und hat Franzosen beleidigt oder jedem "High-Five" gegeben. Also genau wie es dem Klischee eigentlich entspricht. Nach ein paar Runden Super Nintendo zum Schluss sind wir dann auch wieder per Taxi heim. Heute gings dann nochmal zum Sightseeing, aber dazu schreib ich morgen mehr...

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