Sonntag, 30. November 2008

Back from Sin City aka Vegas!

So, seit kurzem bin ich auch wieder zurück von unserem spontanen Kurztrip nach Las Vegas. Kurze Zusammenfassung für alle, die zu faul zum Lesen sind: Genial!

Nachdem wir wie bereits beschrieben um 5 Uhr morgens Flug, Hotel und Airportshuttle gebucht hatten, gings um 3 Uhr morgens am Tag danach für uns los. Also Airportshuttle nach Baltimore genommen und auf den Flieger nach Newark gewartet, der um 7 losging. Nach einstündigem Flug (kleine Propellermaschine, erinnerte an eine B52) landeten wir südlich von New York und konnten nochmal die Skyline von Manhattan genießen. Dann gings gleich weiter zum Flug nach Vegas, auf dem wir etwas Schlaf nachholen konnten. Angekommen in Las Vegas wurden unsere Erwartungen an die Stadt gleich erfüllt: Kaum schlaftrunken aus dem Flieger gerollt, schon erwarten die Touristen (meist Omis die ihre Rente an den Slotmachines verzocken) im Terminal die ersten Spielautomaten.

Auf gehts nach Vegas, nächtlicher Blick auf Baltimore aus dem Flugzeug
Unser Flugzeug, Blick vom Newark-Airport auf die Skyline Manhattans
Erste Slotmachines am Flughafen in Vegas

In Vegas bezogen wir dann gleich stilecht unser Hotel, das MGM Grand Resort und Casino. Wir hatten die Wahl zwischen verschiedenen Hotels, am Ende entschieden wir uns gegen das Luxor (ägyptisches Themenhotel in einer Pyramide) und für das MGM - zurecht. Das Hotel war einfach gigantisch, das größte Casino in Vegas, Schauplatz des nächsten De La Hoya-Boxkampfes und von David Copperfields Zaubershows, ein Löwenkäfig mittendrin zwischen den Roulettetischen und das beste: Nach 4 Monaten schlafen auf den Feldbetten in unserem Wohnheim endlich wieder ein richtig großes bequemes Bett. Mit Aussicht auf den Las Vegas Boulevard, also der Casinomeile aka "Strip".


Ich vor unserem Hotel, Hotelzimmer mit Ausblick auf den Strip

Löwenkäfig mitten im Casino, Durchgang unter dem Lion Habitat

Hotel Excalibur gegenüber, Heiratskapelle im Hotel für Kurzentschlossene

Wir haben die Zeit jedenfalls gut genutzt, waren dauernd auf Achse und haben die Glitzerwelt von Las Vegas erkundet - die ganzen Casinos, Sehenswürdigkeiten, Lichtershows, et cetera. Alles einfach gigantisch und überdimensioniert. Morgens sahen wir noch die echte Skyline Manhattans, abends dann den Nachbau in Vegas - das Hotel "New York, New York" besteht aus Nachbauten berühmter Wolkenkratzer, darunter auch Empire State- und Chrysler Building. Etwas nördlich dann das Hotel Paris, mit Arc de Triomphe und Eiffelturm. Etwas weiter dann der nachgebaute Markusplatz mitsamt Rialto-Brücke des Venetian-Hotels - inklusive eines Flusses im(!) Hotel auf dem Paare sich mit Gondeln durch die Gegend fahren ließen, während der Gondoliere "O Sole Mio" trällerte. Alles einfach viel zu surreal, die ultimative Reizüberflutung - aber genial!


Freemont Street Experience - Die berühmte Lightshow in Downtown

Venedig mitten in Vegas - inklusive Gondelfahrten

Fountain Show vorm Bellagio, Eiffelturm des Hotels "Paris"

Poker hab ich natürlich auch noch gespielt im Pokerroom unseres Hotels. Ich habe mich bei einem NL200-Tisch eingekauft und einige Stunden gespielt, am Ende leider weder Gewinn noch Verlust gemacht. Einerseits war mein Tisch relativ stark mit vielen skandinavischen Online-Profis, andererseits war ich Carddead und musste einige schmerzhafte Laydowns machen. Besonders eine Keyhand, bei der ich nach massiver Action KK am Turn folden musste, hat mich einiges gekostet. Im Nachhinein habe ich die Hand jedoch richtig gespielt in Anbetracht der Range und des Images des Gegners. Die Games in Vegas sind aber definitiv locker beatable, wenn man die Regulars ausgemacht hat und Position auf ein paar Fische hat. So geschehen am letzten Tag, als wir um 5 Uhr morgens zum Flughafen mussten und ich die Nacht durchgezockt habe. Ausgerechnet um 4:40 Uhr kamen 4 Volldonks an den Tisch, denen ich noch einiges abnehmen konnte durch einfaches ABC-Poker. Um Halb 6 mussten wir dann aber los, organisierten uns fix einen Transfer zum Flughafen und kamen noch rechtzeitig in den Flieger nach Minneapolis. Dort durften wir dann quer durch den Flughafen rennen, um noch rechtzeitig unseren Anschlussflieger zurück nach Baltimore zu bekommen - was aber glücklicherweise geklappt hat. Nach einer seltsamen Taxifahrt kamen wir dann erschöpft nach durchgemachter Nacht in DC an.

So wie es aussieht teile ich den Eintrag über Vegas besser in 2 Teile, es passierte einfach zu viel in der kurzen Zeit. Die Tage in Vegas waren einfach genial und mit die beste Zeit hier, wobei es fast schon zuviele Eindrücke waren in der kurzen Zeit. Morgen oder Übermorgen werde ich noch etwas detaillierter über alles schreiben und mehrere Bilder und Videos online stellen.

Keine Kommentare: