Montag, 15. Dezember 2008

Home sweet home!

Inzwischen bin ich wieder daheim angkommen und habe mir als Souvenir erstmal eine deftige Erkältung mitgebracht - Daher auch der späte Blogeintrag. Mein ganzes Zeug hab ich noch in die Koffer bekommen, mit Ausnahme von ein paar Sachen die dort bleiben mussten. Endergebnis waren 2 Taschen a 23kg jeweils, dazu der Rucksack, der auch über 10kg hatte. Also bin ich mit fast 60kg Gepäck durch die Gegend gestapft. Der Flug nach Frankfurt war jedenfalls klasse, danach gings mit dem ICE Richtung Mannheim, wo ich abgeholt wurde. Daheim angekommen begrüßte mich ein "Herzlich Willkommen"-Schild und mein Bett, das ich erstmal für ein paar Stunden genossen habe.



Das war auch nötig, denn in den letzten Tagen in DC habe ich naturgemäß wenig geschlafen. Dauernd Abschied feiern und mit den Leuten weggehen. Am Dienstag war der letzte Super-Pitcher-Tuesday in der Gourmet-Bar Dancing Crab angesagt. Wie immer war der ganze Campus dort am Start und der Abend (der bis 6 Uhr morgens ging) war sehr lustig.




Am Donnerstag war dann unser letzter offizieller Termin an der Uni: Die Abschlusszeremonie mit Verleihung der Washington Semester Certificates. Dort begrüßte dann der Dekan mitsamt aller Professoren alle internationalen Studenten, und sortiert nach Kursen bekamen wir dann unter Applaus unsere Zeugnisse. Das ganze war wirklich ein würdiger Abschluss des Semesters, auch wenn wir die Talare nur zu Fotozwecken anziehen durften und es kein gemeinsames "Hut-Hochwerfen" gab.

Zeugnisübergabe, Ich und Mitstudentin Sophia (Miss Schweden 2002!)

Ich im Talar beim (versuchten) Hutwurf

Am Abend folgte dann unser persönlicher Abschied, und wir wollten nochmal mit einem "Big Bang" DC's Nachtleben "goodbye" sagen. Dazu mieteten wir uns einen schicken Partybus eines Limousinenverleihs, da normale Limos zu klein im Endeffekt waren - wir waren immerhin rund 30 Leute. Jedenfalls ein richtig edles Teil, mit dem wir dann durch Washington gefahren. Die Stimmung im Bus wurde bei Champagner immer besser und die ersten tanzten auf den Sofas. War extrem spassig. Dann steuerten wir noch kurz die Ultrabar an, wo noch mehr Kommilitonen auf uns warteten. Als selbige zumachte gings wieder in unseren Bus und dann langsam wieder Richtung Campus. Der Abend war jedenfalls richtig krass und ein genialer Abschluss des Semesters.



Der Freitag war dann geprägt vom Abschiednehmen - und damit der traurigste Tag des ganzen Semesters. Bei vielen flossen Tränen als der Campus sich langsam in alle Himmelsrichtungen auflöste. In den letzten Monaten hab ich soviele tolle Leute kennengelernt, dass mir der Abschied extrem schwerfiel. Aber es tut auch mal wieder gut, daheim zu sein, obwohl ich vieles in DC schon jetzt vermisse. Aber dazu später mehr...

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